Poesie wird geschrieben, doch sie bleibt lieber liegen,
bis die sie entdecken, die es wirlich intressiert.
Doch ist sie dramatisch oder doch eher tragisch?
Man kann es einfach schwer sagen.
Man nimmt es gelassen, Frau natürlich auch,
"man" will ja nicht leserinnnen vergraulen,
doch warum daß alles, gibt es da einen Sinn,
der tief in den Gräben von Utopia schläft.

So besoffen wie ich bin, hoff ich auf den Sinn,
der sich mir vielleicht noch offenbart.
Doch bedauer ich ehrlich und ganz unverherlicht,
daß es das wohl vermutlich nun war.
So wie ich bin, so werd ich wohl bleiben,
erschrecke vor mir selbst, vor meiner Spiegelgestalt.
Und das was wirklich zählt, das merk ich wohl vermutlich bald und ganz unwilkürlich, natürlich.

Ich wandel herum, doch versteh ich nich ganz,
wie immer ein Brumm, was mich auffordert zum tanz.
Ich geniesse die Augenblicke, erschrecke,
als ich fasse, daß alles nicht so ist wie es scheint.
Doch was soll ich tun, was könnte ich machen,
versuche den Dschungel der Gesetzmäßigkeiten,
zu durchbrechen, den Atem zu bewahren,
um meinen guten Willen zu zeigen.

Schwankenden Girlanden, die hängen und baumeln,
Äste und Zweige, die sich dem Wind anschmiegen.
Töne der Urzeit, der Jetztzeit,
verstummen vielleicht irgendwann.

Geborgene Vielfalt, versuchte Erwartung,
Vögelzwitschern auf vielen Baumspitzen.
Erlogene Freiheit, gesprächiger Meineid,
die Versuchung muss nur richtig sitzen.

Barocke Gebäude, die es früher nicht waren,
verschollene Liebe unterdrückter Metaphern.
Gespaltenes Interesse und wikliches Sein,
nur das bekommen kommt von allein.

Geschwungen liege ich, höre noch mein räkeln, der Morgen naht und sieht den Tag.
Mit kolossalen Armen umgreife ich die saubersten Grashalme, die ich je sah.

Geschwind, geschwind, der Lichtstrahl erschrickt,
als er den Boden berührt.
Er wird gebrochen und spiegelt sie wieder,
die Farben, die Umrisse, all das.